>> Vorschau OMV Rally Waldviertel: Erfolgreicher Test für das Saisonfinale
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Für Franz Wittmann jun. begann der Countdown für die OMV Waldviertel Rallye Ende Oktober mit einem Test in der Steiermark. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf den Einstellungsarbeiten für das Saisonfinale.

Der junge Niederösterreicher bestreitet das Saisonhighlight im Waldviertel ja erstmals im Team von Rainmund Baumschlager mit einem Evo VIII der Gruppe N und auch mit einem neuen Beifahrer. Da sich Stamm-Co Klaus Wicha im kommenden Jahr ganz auf die WM-Aufgabe mit Andreas Aigner konzentrieren wird, wechselt Bernhard Ettel ins Cockpit des ambitionierten Ramsauers.

Beim Gruppe N Evo VIII handelt es sich um das vorjährige WM-Auto von Andreas Aigner und auch Franz Wittmann kam vom ersten Meter an mit dem Boliden bestens zurecht. „Raimund hat uns das Auto mit einer Abstimmung hingestellt, die nahezu perfekt ist. Damit kann man richtig schnell fahren, ohne Angst haben zu müssen, dass das Auto in der nächsten Kurve irgendetwas Unvorhergesehenes macht."

"Das Auto gibt mir die Sicherheit, die mir nach den letzten Rallyes einfach fehlt. Hier gibt es für mich noch viel zu lernen! Im Grunde ist es egal, ob du um 20 PS mehr Leistung hast, wenn das Setup nicht passt! Da schlägt halt die Routine vom Mundl durch, abgesehen davon, fühle ich mich hier auch im Team sehr wohl!“

Wittmann/Ettel absolvierten einen rund 50 Kilometer langen Test und harmonierten dabei schon noch wenigen Kilometern. „Bernhard macht einen super Job und auch zwischenmenschlich passt es bei uns gut. Wir hatten den ganzen Tag eine Menge Spaß, was natürlich auch am perfekt abgelaufenen Test lag.“

Zum Abschluss des Tages wurde noch Raimund Baumschlager „genötigt“ seine Nerven als Beifahrer unter Beweis zu stellen. „Er konnte mir noch einige wichtige Tipps beim Schotterfahren geben und jetzt können wir es kaum mehr erwarten, wenn es nächste Woche losgeht“, freute sich Franz jun., der endlich wieder eine problemlose Rallye fahren möchte.

Die Erwartungen für das Antreten im Waldviertel sind trotzdem schaumgebremst: „Für uns ist es wichtig, endlich wieder ins Ziel zu kommen. Die Zeiten sind sekundär, es geht viel mehr darum, wieder richtig in Fahrt zu kommen, die eigene Sicherheit zurückzugewinnen. Wenn das gelingt, werden auch die Zeiten passen, das geht dann ganz von selbst!“