>> Pirelli Star Driver Shootout: Knapp gescheitert |
_ |
Schon beim ersten Teil der Aufgaben wusste der
24-jährige Niederösterreicher zu überzeugen: Beim Interview
in englischer Sprache, zeigte Wittmann, dass er nicht nur hinter dem
Steuer seines Rallyeautos bewandert ist. Am Nachmittag mussten die 18 Teams ihr Können auf einer reinen Asphalt-Prüfung unter Beweis stellen. Wittmann / Ettl konnten dabei ihren vierten Platz verteidigen und blieben auch zeitlich in Schlagdistanz zu den Besten, vermochten sich im Gegensatz zum Vormittag aber nicht mehr zeitmäßig zu steigern: „Wir waren am Asphalt am Limit, mehr ging leider nicht“, zog Wittmann nach dem letzen Lauf Bilanz. Die Entscheidung war für die Jury, welche unter anderem aus Michele Mouton und Walter Röhrl bestand, aufgrund der Leistungsdichte alles andere als einfach zu treffen. Am Ende fiel die Wahl auf den Finne Jarkko Nikara und den jungen Tschechen Martin Semarad, welche sich 2009 über ein Cockpit für sechs Läufe in der Rallye WM freuen dürfen. Obwohl Wittmann / Ettl laut Jury nur knapp gescheitert sind, kann Franz Wittmann für sich eine positive Bilanz ziehen: „Die Leistungsdichte war extrem hoch und es ist gut zu wissen, dass wir auch im internationalen Vergleich mit der Spitze mithalten können. Mit unserer Leistung auf Schotter bin ich absolut zufrieden, genauso wie mit unserem Evo IX, der wieder einwandfrei funktionierte.“ Für Wittmann / Ettl steht nach den Shootout
noch das Saisonfinale im Waldviertel an. Auch hier möchte das Team
neuerlichen ein Top-Ergebnis erzielen. |