Für Franz Wittmann
jun. war die Bosch Rallye leider schon vorbei, bevor sie noch richtig
begonnen hatte. Bei den letzten Einstellungsfahrten für das neu revidierte
Triebwerk traten Probleme, vermutlich im Bereich der Elektronik, auf.
Anfänglich waren es nur Aussetzer, dann ging der Motor überhaupt
aus. „So können wir nicht fahren, das macht keinen Sinn. Nicht
nur, dass wir damit keine Chance auf ein gutes Ergebnis haben, würden
wir auch noch einen kapitalen Motorschaden riskieren.“
Für den jungen Niederösterreicher
ist das Nicht-Antreten natürlich doppelt bitter: zum einen hatte
er sich bei der Bosch Rallye ein neuerlich gutes Ergebnis ausgerechnet,
zum anderen ist nach dem Ausfall bei der Jänner und der Nullpunkte-Affäre
bei der Sumava Rallye bereits das dritte und somit letzte Streichresultat
verbraucht.
„Jetzt heißt es in den nächsten Tagen den Fehler zu finden
und das Auto für die Ostarrichi Rallye optimal vorzubereiten“,
blickt der sichtlich enttäuschte Ramsauer aber schon wieder zuversichtlich
in die Zukunft. „Ich brenne schon jetzt darauf wieder im Auto zu
sitzen und mich mit meinen Gegner um gute Plätze zu matchen!“
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