>> Die Interwetten Racing Piloten beenden Barum Rallye auf dem 11. Platz
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Wittmann/Klaus Wicha erreichen bei der Barum- Rallye souverän den angestrebten Platz in den Top-15

Es war eine große Erleichterung, als Franz Wittmann/Klaus Wicha (Peugeot 207 S2000) am Sonntag die Zielrampe der Barum-Rallye in Zlin überquerten. Denn nach drei Ausfällen in dieser Saison war diese Zielankunft nicht nur das erklärte Ziel, sondern auch Balsam für das Selbstvertrauen. Noch dazu, da das Interwetten Racing Duo mit dem elften Gesamtrang die erhoffte Top-15-Platzierung sicher realisieren konnte. Das zählt eine ganze Menge, da die Barum-Rallye mit 28 genannten S2000-Boliden sowohl quantitativ als auch qualitativ der bestbesetzte IRC-Lauf dieser Saison war.

Um dieses Ziel zu erreichen wurde im Vorfeld der Barum-Rallye sehr viel getan. Neben ausgiebigen Tests absolvierte Franz Wittmann auch den Weltmeister-schaftslauf in Deutschland, den er auf dem sehr guten 17. Gesamtrang beenden konnte.

ROMO Teamchef Ronny Leschhorn: „Wir waren mit der Vorbereitung sehr zufrieden und konnten Franz dadurch ein perfektes Auto zur Verfügung stellen. Es ist natürlich nach drei Ausfällen sehr schwierig sofort am Limit zu fahren. Aber wir machen sehr gute Fortschritte und ich bin überzeugt, dass Franz schon bei der nächsten Rallye wieder um Punkte mitkämpfen wird.“

Die einzigen Wermutstropfen für das Interwetten Racing Duo waren ein Reifenschaden am Samstag und ein Ausrutscher am Sonntag (SP 14), die zusammen über zwei Minuten kosteten und damit eine Top-10-Platzierung verhinderten. Ansonsten zeigte sich auch der Niederösterreicher mit Wohnsitz Wels zufrieden, der auf der letzten Sonderprüfung noch die achtbeste Gesamtzeit auf den Asphalt knallte und sich damit auf den elften Platz verbesserte.

Sichtlich gezeichnet ob des großen Kampfes während der Drei-Tages-Veranstaltung erklärt der Interwetten Racing Pilot: „Wir haben reifenmäßig die Sicherheitsvariante gewählt. Unter diesem Gesichtspunkt gesehen, war bei dieser Rallye alles in Ordnung.“

Den nächsten Lauf in der IRC Series bestreitet Franz Wittmann vom 23. bis 25. September in San Remo.

Für die tschechischen Rallye-Fans gab es bei ihrer Heimrallye eine herbe Enttäuschung. Lokalmatador Jan Kopecky (Skoda Fabia S2000) führte bis zur 14. Sonderprüfung, ehe ihn ein technischer Defekt zur Aufgabe zwang. Damit ging der Sieg an Freddy Loix (Bel/Skoda Fabia S2000). Für den Belgier war es der dritte IRC-Triumph in dieser Saison. Zweiter wurde Juho Hänninen (Fin/Skoda Fabi S2000), der damit seine Führung in der IRC-Wertung ausbauen konnte, vor Pavel Valousek (CZ/Skoda Fabia S2000).

Inoffizieller Endstand nach 17 Sonderprüfungen
01. Freddy LOIX/Frédéric MICLOTTE (B/B) Škoda Fabia S2000 2:31:31,0 Std.
02. Juho HÄNNINEN/Mikko MARKKULA (FIN/FIN) Škoda Fabia S2000 +25,0 Sek.
03. Pavel VALOUŠEK jun./Zdenek HRUZA (CZ/CZ) Škoda Fabia S2000 +1:20,2 Min.
04. Kris MEEKE/Paul NAGLE (GB/IRL) Peugeot 207 S2000 +1:57,6 Min.
05. Andreas MIKKELSEN/Ola FLOENE (N/N) Ford Fiesta S2000 +2:33,9 Min.
06. Vaclav PECH/Petr UHEL (CZ/CZ) Mitsubishi Lancer Evo IX +3:07,4 Min.
07. Guy WILKS/Philip PUGH (GB/GB) Škoda Fabia S2000 +3:41,1 Min.
08. Jaromir TARABUS/Daniel TRUNKAT (CZ/CZ) Ford Fiesta S2000 +5:18,0 Min.
09. Tomas KOSTKA/Vit HOUST (CZ/CZ) Škoda Fabia S2000 +6:13,1 Min.
10. Bryan BOUFFIER/Xavier PANSERI (F/F) Peugeot 207 S2000 +6:52,2 Min.
11. Franz WITTMANN/Klaus WICHA (Ö/D) Peugeot 207 S2000 +7:52,2 Min.
12. Antonin TLUST’AK/Jan SKALOUD (CZ/CZ) Peugeot 207 S2000 +7:55,3 Min.